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Jede Frau durchlebt die Wechseljahre unterschiedlich. Einige Frauen kommen beinahe komplett beschwerdefrei durch diese neue Lebensphase, andere wiederum machen Bekanntschaft mit unterschiedlichen Begleiterscheinungen. Dazu gehören neben Hitzewallungen, Blasenproblemen und Niedergeschlagenheit auch Kopfschmerzen oder gar Migräne. Doch warum ist es so und was kann man dagegen tun?
Hier erfährst du, was hinter Kopfschmerzen und Migräne in den Wechseljahren stecken und was dir Linderung verschaffen kann.
Wechseljahre und Kopfschmerzen – besteht hier wirklich eine direkte Verbindung? Laut Experten und Expertinnen könnten Kopfschmerzen in den Wechseljahren auf die Druckveränderungen im Kopf zurückzuführen sein. Diese entstehen, wenn die weiblichen Hormone Progestoren und Östrogen aus dem Gleichgewicht geraten. Während Progesteron die Blutgefäße zusammenzieht, erweitert Östrogen diese.
Wenn du in deinen Wechseljahren häufiger mit Kopfschmerzen zu tun hast, können gezielte Entspannungsübungen sehr hilfreich sein. Lege dich auf die Couch oder das Bett und massiere ganz sanft deinen Kopf und verspannte Nackenmuskeln. Sehr wohltuend können auch ätherische Öle auf Eukalyptus- oder Pfefferminzbasis sein. Reibe einfach etwas von dem Öl auf deine Schläfen – achte nur unbedingt darauf, es nicht in die Augen zu bekommen.
Kopfschmerzen können übrigens auch entstehen, wenn du zu wenig Flüssigkeit zu dir nimmst. Achte deshalb immer darauf, über den Tag verteilt ausreichend zu trinken.
Der Kopf fühlt sich an, als würde er gleich explodieren, die Augen sind besonders lichtempfindlich und manchmal kommt auch noch Übelkeit dazu – kommt dir das bekannt vor? Eine Migräneattacke kann sehr belastend sein und bis zu 72 Stunden andauern. Wie es zur Migräne kommt, konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden. Mögliche Gründe sind eine Fehlfunktion im Serotoninhaushalt (Botenstoffhaushalt des Gehirns) und Durchblutungsstörungen. Auch die Genetik kann hier ausschlaggebend sein. Eine Migräneattacke wird durch sogenannte Trigger ausgelöst; dazu gehören Stress, eine Reizüberflutung, Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus, Wetterwechsel oder auch bestimmte Genuss- und Lebensmittel wie Nikotin oder Rotwein.
Bei Frauen wirken sich außerdem hormonelle Schwankungen in großem Maße auf eine Migräne aus. Im Laufe der Wechseljahre kommt es zunächst zu schwankenden und anschließend zu sinkenden Östrogenwerten, was die Entstehung von Migräne begünstigen kann. Bei über der Hälfte aller Frauen, die vor ihren Wechseljahren bereits unter Migräne gelitten haben, verbessern sich die Symptome mit den Wechseljahren zwar. Bei den übrigen 40 Prozent bleiben sie leider unverändert bestehen oder verschlimmern sich sogar. Einige Frauen machen aber auch erst in den Wechseljahren zum ersten Mal Bekanntschaft mit Migräne.
Deine Migräne kam auch erst mit den Wechseljahren? Das ist zwar eher selten, kann aber vorkommen. In so einem Fall solltest du dich unbedingt an deinen Arzt beziehungsweise deine Ärztin wenden. Nur so kann sicher festgestellt werden, ob die Migräne beispielsweise mit altersbedingtem Verschleiß der Halswirbelsäure, mit psychischen Faktoren, körperlichen Veränderungen oder mit der Einnahme von Hormonen (im Falle einer Hormontherapie) zusammenhängt.
Ob zum wiederholten oder zum ersten Mal – es gibt einiges, was du gegen Migräne in den Wechseljahren unternehmen kannst. Wir haben einige Tipps für dich zusammengetragen:
Jeder Mensch hat in seinem Leben ab und an mit Kopfweh zu kämpfen. Aufgrund der hormonellen Schwankungen klagen einige Frauen in ihren Wechseljahren häufiger über Kopfschmerzen. In der Regel ist das kein Grund zur Sorge; gezielte Entspannungsübungen können hierbei für Linderung sorgen. Wenn du in deinen Wechseljahren unter Migräne leidest und insbesondere wenn sie zum ersten Mal auftritt, solltest du unbedingt medizinischen Rat einholen.
Es ist vollkommen normal, dass du dich in den Wechseljahren häufiger verstimmt fühlst, mal traurig oder ängstlich bist. Es ist wichtig, dass du dich nicht vor diesem Gefühl verschließt und mit den dir nahestehenden Menschen offen darüber sprechen kannst. Solltest du feststellen, dass sich diese Gefühle zu einer stärkeren depressiven Verstimmung oder gar einer Depression entwickeln, scheue dich nicht, medizinischen Rat einzuholen. Gemeinsam mit deinem Arzt beziehungsweise deiner Ärztin werdet ihr die richtige Behandlungsmethode für dich finden.