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Den Mittelpunkt des Lebens eines Menschen, den Sie pflegen, bildet das Pflegezimmer. Darin verbringt er oder sie die meiste Zeit. Daher sollte es wohnlich, gemütlich, aber auch zweckmäßig eingerichtet sein. Folgende Tipps erleichtern Ihnen die Planung des Pflegezimmers.
Wenn Sie ein Pflegezimmer einrichten, sollte es sich auf dem gleichen Stockwerk befinden, auf dem auch der Rest der Familie die meiste Zeit verbringt. Liegt es nah an Küche und Wohnzimmer, verkürzt das nicht nur die Wege, sondern macht es auch dem zu pflegenden Menschen einfacher, am Alltag aller Haushaltsmitglieder teilzuhaben. Auch die Nähe zum Badezimmer ist wichtig, und das nicht nur, wenn der Mensch, den Sie pflegen, eine Inkontinenz hat.
Außerdem ist es wichtig, dass das Zimmer genug Tageslicht bekommt und sich gut lüften und beheizen lässt. Es sollte auch groß genug sein, damit alle wichtigen Möbel Platz haben, ohne dass der Raum vollgestellt wirkt oder gar die Pflege behindert wird.
Herzstück des Zimmers ist immer das Pflegebett. Es sollte auf die Bedürfnisse des Bewohners oder der Bewohnerin abgestimmt werden. Finden Sie also gemeinsam heraus, wie diese Bedürfnisse aussehen, bevor Sie ein Pflegebett aussuchen und beantragen. Neben dem Bett sollten ein Nachttisch mit Schubladen, eine Leselampe mit Dimmer, ein Beistelltisch zur Ablage von Pflegeutensilien und ein Papierkorb vorhanden sein.
Auch ein Luftbefeuchter und eine Kommode, in der Utensilien verstaut werden können, wenn sie nicht in Gebrauch sind, sollte zur Ausstattung gehören. Wenn ihr Angehöriger oder ihre Angehörige Inkontinenzprodukte nutzt, sollten diese wie andere Hilfsmittel diskret in einem Schränkchen oder einer Kommode verstaut werden können.
Allerdings sollte das Zimmer nicht nur funktional, sondern auch wohnlich und persönlich sein! Wenn Sie das Pflegezimmer zu Hause einrichten, sollte deshalb unbedingt der zukünftige Bewohner oder die zukünftige Bewohnerin Möbel, Deko und andere Elemente des Zimmers aussuchen können. Wichtig ist, persönliche Erinnerungsstücke, wie beispielsweise Fotos zu integrieren und bequeme Sitzgelegenheiten bereitzustellen, auf dem der zu pflegende Mensch oder sein Besuch sitzen können.
Gerade wenn Ihr Angehöriger bzw. Ihre Angehörige bettlägerig ist, sollte das Bett so im Zimmer positioniert sein, dass von ihm aus die Tür und das Fenster gut sichtbar sind. Im Idealfall ist es von beiden Seiten zugänglich, um die Pflege zu vereinfachen. Gehhilfen oder auch eine Urinflasche sollten jederzeit griffbereit in der Nähe verstaut werden können.
Jeder Art Stolperfallen sowie Teppiche, die leicht verrutschen, sollten aus einem Pflegezimmer entfernt werden. Sicherheit im Haus ist besonders, aber nicht nur, für ältere Menschen ein großes Thema. Außerdem ist es besser, einen leicht zu reinigenden Boden zu haben, als einen, der aufwendig gesaugt werden muss. Sperrige Möbel, an denen Sie oder der Bewohner bzw. die Bewohnerin sich stoßen können, sind ebenfalls fehl am Platz. Entscheiden Sie deshalb gemeinsam, welche Dinge den Raum wohnlich machen und praktisch sind, und welche ihn voll und rumpelig wirken lassen.
Wie bei jedem Raum im Haus bedarf es auch bei einem Pflegezimmer etwas überlegter Planung, bevor es perfekt eingerichtet ist. Es ist wichtig, die Einrichtungsbedürfnisse des Bewohners oder der Bewohnerin im Auge zu behalten. Die Kunst ist es, in dem Zimmer optimale Pflegebedingungen zu schaffen und gleichzeitig einen Wohlfühlort für den Menschen einzurichten, der darin wohnt. Damit das gelingt, sind noch einmal die wichtigsten Punkte für die Planung in der folgenden Grafik festgehalten.