Wie alle anderen Organe im menschlichen Körper ist auch das Harnsystem nicht vor Störungen und Erkrankungen gefeit. Die wohl am häufigsten vorkommenden Störungen liegen bei der Blasenentleerung vor. Wer davon betroffen ist, kann nicht mehr bewusst kontrollieren, wann sich die Blase entleert. Es gibt beispielsweise Störungen, die eine Entleerung erschweren – etwa, wenn die Prostata beim Mann vergrößert ist. Eine ungewöhnlich große Prostata kann aber auch das Gegenteil bewirken und einen häufigen Harndrang zur Folge haben. Beides kann bei leichterer Ausprägung für gewöhnlich medikamentös, im fortgeschrittenen Stadium durch eine Operation therapiert werden. Welche Behandlung die beste ist, hängt immer von den individuellen Gegebenheiten des Betroffenen ab.
Darüber hinaus sind Blasenentzündungen vor allem bei Frauen weit verbreitet. Sie gehen einher mit einem ständigen Harndrang und sind in der Regel gut behandelbar. Wichtig ist, dass Sie viel trinken, das heißt mindestens drei bis vier Liter täglich. Am besten eignen sich stilles Wasser oder Blasen- und Nierentee, um die Blase nicht zusätzlich zu reizen, beispielsweise durch Koffein. Werden die Unterleibsschmerzen schlimmer, kommt Fieber hinzu oder tritt bei der Blasenentzündung Blut im Urin auf, sollten Sie dringend ein Arzt aufgesucht werden. Zumeist empfiehlt dieser dann eine Therapie mit Antibiotika.
Zudem gibt es Störungen, bei denen der Schließmuskel der Blase nicht mehr richtig funktioniert und es zu unkontrolliertem Urinverlust kommt. Letzteres ist vor allem bei älteren Menschen keine Seltenheit, kann aber auch in jungem Alter vorkommen. Viele Frauen durchleben unter anderem eine vorübergehende Blasenschwäche, nachdem sie ein Kind zur Welt gebracht haben. Mit viel Ruhe nach der Geburt und einem gezielten Training der Beckenbodenmuskulatur lässt sich das Entleeren der Blase aber schnell wieder unter Kontrolle bringen.
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